Diese Seite ist unseren Familien und Freunden gewidmet, die wir während unserer Reise, durch dieses kleine Reisetagebuch, auf dem laufenden halten wollen. Romana und Hansi

Sonntag, 3. Mai 2009

The Killing Fields

Heute Morgen haben wir uns von einem Tuk Tuk zu den Killing Fields, etwas ausserhalb der Stadt Phnom Penh, fahren lassen. Dort wurden die Gefangenen vom S-21 getoetet und in Massengraebern begraben. Die Toetungsmethoden, waren genauso wie die Misshandlungsmethoden, die grauenhaftesten aller Zeiten. Die Leute wurden mit Aexten, Schaufeln und sonstigen Eisenstangen erschlagen und zum Teil auch lebendig vergraben. Ueber die Massengraeber wurde eine chemische Substanz geschuettet die den Gestank vermeiden soll. Heute sind die Killing Fields mehr oder weniger ein Park. Es herrscht eine ziemlich bedrueckende Stimmung. Ueberall sieht man noch die Loecher der Massengraeber. Viele dieser Graeber wurden noch nicht ausgehoben und sind mittlerweile von Gebuesch ueberwachsen. In der Mitte der Killing Fields steht ein riesiges Gedenkhaus, das bis oben hin mit Totenschaedeln und Knochen aufgefuellt ist. Es war sehr bedrueckend und es ist wirklich unvorstellbar zu welchen Graeueltaten Menschen faehig sind.
Am Nachmittag haben wir uns mit Mariam, einer Couchsurferin, getroffen. Wir waren gemeinsam Essen und sie hat uns einiges ueber Phnom Penh und sich selbt erzaehlt. Es ist immer nett, Leute kennen zu lernen, die einem viel erzaehlen koennen.
Leider gibt es nicht nur positive Geschichten ueber die Stadt. Wir haben erfahren, dass Drogen ein grossen Problem darstellen. Sie werden von vielen Afrikanern ins Land gebracht. Wir haben uns schon gewundert, warum hier auf einmal so viele Schwarze sind. Man bekommt hier auf den Strassen ueberall das ganze Sortiment an Drogen angeboten, sogar bei den Tuk Tuk Fahrten! Auch beim Pizza oder Pancake essen ist Vorsicht geboten: leicht moeglich, dass man eine Happy Pizza (Pizza mit Opium) serviert bekommt. Die Leute hier in Kambodscha haben ja so schon genug Probleme.

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