Diese Seite ist unseren Familien und Freunden gewidmet, die wir während unserer Reise, durch dieses kleine Reisetagebuch, auf dem laufenden halten wollen. Romana und Hansi

Mittwoch, 4. März 2009

Monkey Forest

Nach unserem zweitaegigen Ausflug auf die Insel Java haben wir uns in Denpasar (Bali) ein Auto gemietet um damit nun fuer eine Woche die Insel zu erkunden. Diesmal ist es ein Toyota Avanza. Die Toyotas haben uns bisher immer gut ans Ziel gebracht und das wird auch dieses mal wieder so sein!
Den Fahrstil der Balinesen kann man gar nicht mit einem Wort oder Satz beschreiben: man muss ihn erlebt haben. Das Hauptverkehrsmittel hier ist das Moped. Auf diesem werden Menschen, Tiere und Waren transportiert. Normalerweise sitzen immer mindestens zwei Personen auf einem Moped. Wir haben sogar schon Mopeds mit vier Mitfahrern gesehen. Helmpflicht scheint es hier auch nicht zu geben. Weiters war es etwas gewoehnungsbeduerftig, dass die Autos von Mopeds ueberholt werden. Man muss wirklich total gut aufpassen, da die Balinesen wie und wo es ihnen gefaellt auf der Strasse fahren. Ob links oder rechts, man wird einfach ueberall ueberholt. Jede Minute im Strassenverkehr hier ist ein Erlebnis. Wir wundern uns immer wieder, dass alles gut geht und nicht oefters etwas passiert. Heute sind wir eine steile und kurvige Strasse bergab gefahren. Die Kurven waren wirklich sehr eng und gefaehrlich und trotzdem wurden wir immer wieder von Mopeds ueberholt. Sorgen scheint sich hier keiner zu machen. Einmal hat uns ein LKW Fahrer ueberholt und wir mussten wirklich den Atem anhalten – knapp, dass nichts passiert ist. Unsere durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit sind 40 bis 50 Kilometer pro Stunde und das ist auch gut so.
Zu allererst sind wir nach Ubud gefahren. Dort haben wir den Monkey Forest besucht. Endlich haben wir Affen gesehen! Derzeit leben circa 340 Affen im Monkey Forest. Die Affen sind in den Tempelanlagen der Balinesen gerne gesehen, da diese glauben, dass die Affen die boesen Geister von den Tempeln fernhalten. Die Affen sind Langschwanz-Makaken. Am Eingang des Waldes haben wir uns einige Bananen gekauft, um sie dann an die Affen verfuettern zu koennen. Mit Bananen in der Hand gestaltete sich der Marsch durch den Wald allerdings als sehr schwer. Sobald die Affen die Bananen gesehen haben, mussten wir sie eilig an sie verteilen um von Angriffen verschont zu bleiben. Romana ist, mit den Bananen in der Hand, vor einem Baum gestanden und wie aus dem Nichts ist ein Affe auf sie herunter gehuepft. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen wie sie sich erschreckt hat. Nach fuenf Minuten waren wir unsere willkommene Beute los und sind dann mit leeren Haenden weiterspaziert. Weiters mussten wir auf unsere Wertsachen aufpassen. Einer Frau neben uns wurde ein Ohrring von einem Affen gestohlen. Ein Arbeiter im Wald konnte mit ein paar Fruechten den Affen ablenken und sich den Ohrring zurueckholen. Man koennte stundenlang im Wald sitzen und die kleinen Aeffchen beim Spielen und ihre Attacken auf Bananenbesitzer beobachten.
Die Tempelanlagen mit den Waeldern sind wichtig fuer die Balinesen um immer wieder Kontakt zur spirituellen Welt herzustellen. Mit ihren Aktivitaeten wollen sie die Harmonie zwischen den Menschen, der Natur und des Kosmos aufrecht erhalten.

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