Diese Seite ist unseren Familien und Freunden gewidmet, die wir während unserer Reise, durch dieses kleine Reisetagebuch, auf dem laufenden halten wollen. Romana und Hansi

Dienstag, 28. April 2009

Angkor Wat

Die letzten zwei Tage verbrachten wir bei den Tempeln von Angkor Wat. Von Siem Reap ging es jeden Tag mit dem Rad (7km.) zu dem Gelaende. Die Tempel sind ueber viele Kilometer verteilt und es braucht einiges an Zeit um die verschiedenen zu erreichen. Und die Hitze (37 Grad) macht das Radln auch nicht gerade leichter. Am Tag 1 fuhren wir um 4:30 los um den Sonnenaufgang beim Angkor Wat Tempel zu bestaunen. Angkor Wat ist das groesste religioese Gebauede der Welt. Die Tempelanlagen sind einfach faszinierend und unbeschreiblich. Das Alter schaetzt man auf 2000 Jahre. Leider war nicht jeder Tempel so besonders da man bei manchen auf riesige Gruppen von Chinesen und anderen Touristen trifft. Beobachtet man das Verhalten der Chinesen kann man erkennen, dass sie richtige Hordentiere sind. Nach einem Tagesschnitt von 40 Kilometern freuen wir uns immer auf das Bett. Uebrigens sind mit dem heutigen Tag 10.000 Besucher.

Sonntag, 26. April 2009

Blutspenden Siem Reap

Heute waren wir in einem Kinderkrankenhaus Blutspenden, da hier extremer Mangel an Blutkonserven ist. Ein Schweizer Arzt, Beat Richner, hat in Kambodscha 6 Krankenhaeuser aufgebaut und rettet im Jahr 80.000 Kindern das Leben. Und das Besondere ist, dass es fuer jeden gratis Behandlung gibt. Da wir nicht viel Geld spenden konnten, gingen wir Blutspenden. Es entspricht hier alles den internationalen Standards. Es ist von Europa importiert und die Blutkonserven wurden vor uns Vakuumverpackt geoeffnet.

Mehr Infos http://www.beat-richner.ch oder http://de.wikipedia.org/wiki/Beat_Richner

Der taegliche Kampf ums Essen

Wir sind gestern von Kompong Cham nach Siem Reap gefahren (6Stunden). Die Busfahrten hier sind immer ziemlich anstrengend. Wir vermeiden meistens das Schlafen da immer die Gefahr von Diebstahl besteht. Heute als wir bei der Busfahrt Stopp machten zum Mittagessen, wurden wir schon wieder uebers Bein gelegt. Vor uns Standen Toepfe voll mit Essen. Da wir das Fleisch hier vermeiden, haben wir gefragt wieviel der Reis (Reis mit Ei und Sauce) in der Pfanne kostet. Wir haben natuerlich mit dem Finger darauf gedeutet. Uns wurde gesagt 1000 Riel (25Cent). Wir freuten uns und dachten endlich mal billiges Essen und wir zahlen den Localpreis. Es wurde uns dazu noch eine Suppe geliefert die wir eigentlich gar nicht wollten. Aber wir schoepften schon Verdacht, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Wir waren ja auch so bloed und haben nicht im Vorhinein gezahlt, was wir ja normalerweise immer machen. Als wir dann zum Zahlen baten, kam eine junge Dame und verlangte statt 3000 Riel 18.000 Riel. Ihr Argument war, 1000 kostet der leere Reis (Von dem war nie die Rede).
Wir aegerten uns wirklich und Hansi wurde gleich laut und fing an zu diskutieren. Nach langem hin und her standen um uns 6 Leute und wir wurden immer wuetender. Hansi nahm die Teller und die volle Suppe, stiess es der Frau ihn die Hand, gab ihr 10.000 Riel und wir gingen ohne den vollen Preis zu bezahlen. Die Realationen stimmen ja wirklich nicht zusammen. Ein Durchschnittsarbeiter verdient in Kambodscha pro Tag 2000 Riel (0,50 Cent) und nur weil wir helle Hautfarbe haben warum sollen wir den fuenffachen Preis zahlen. Wir haetten versucht es ihnen so zu erklaeren aber keine Chance zu verhandeln.

Freitag, 24. April 2009

Fleischmaerkte in Asien

Da wir fast in allen Orten die Maerkte der Einheimischen besuchen, wollen wir euch nun einen besonderen und detaillierten Einblick in die Fleischabteilungen von Asien bieten. Mit leeren Maegen besuchen sich solche Maerkte gar nicht so leicht. Die Fotos sind nicht appetitlich aber wir wollen ja, dass ihr alles an unserer Reise LIVE miterlebt. Das Album ist nichts fuer schwache Nerven und leere Maegen (:
Die Fotos sprechen fuer sich!

Kompong Cham

Die Busfahrt von Ban Lung nach Kompong Cham dauerte fast acht Stunden und war wieder einmal sehr abwechslungsreich. Der Bus hat alle 2-3 Stunden angehalten und die Passagiere haben die verschiedensten Einkaeufe getaetigt. Einmal wurde gefruehstueckt, dann Mittaggegessen und zwischendurch die Kinder gebadet. Alle zwei Stundenn musste der Luftfilter gewechselt werden, da die Strassen nur aus rotem Sand sind und es dementsprechend staubt. Es gab sogar einen extra Beifahrer, der den Ganghebel halten musste, da die Strasse so holprig war und ohne seine Dienste der Hebel immer herausgesprungen waere.
Wir haben voraussahnend unsere Rucksaecke in die Flugtaschen verpackt bevor wir sie in den Bus verladen haben. Wie wir beim Aussteigen feststellen mussten, war alles wieder von einer dicken Staubschicht ueberzogen. Wir konnten heute sogar eine Klimaanlage geniessen. Leider hat es aber auch bei dieser den Sand hereingedrueckt!
Am Nachmittag haben wir einen Stadtrundgang in Kompong Cham gemacht. Als Hansi versuchte einen Schaeferdackel zu fotografieren, fing der Hund an Hansi zu attackieren und lief ihm 100 Meter nach. Zum Glueck war er so dick und hatte kurze Beine, ansonsten haette Hansi vielleicht jetzt Schaum um den Mund :)

Donnerstag, 23. April 2009

Elefantenreiten

Heute war ein guter Tag. Um zwei Uhr sind wir mit dem Moped zum Elefantentrekking gestartet. Dort angekommen, warteten wir eine Stunde auf den Elefanten, da wieder mal unsere Uhr falsch tickte. Als die 72 jaehrige Elefantendame dann endlich daher spazierte, waren wir froh und haben uns gleich in den Sattel geschwungen. Wir sind eineinhalb Stunden durch Gummibaumplantagen, Jungel und Doerfer geritten. Wir konnten das Dorfleben von kambodschanischen Minderheiten betrachten und bekamen von unserem Tour Guide eine gratis Fuehrung mit Erklaerung! Das besondere daran war einfach keine Touristen zu sehen. Wir haben die Zeit genossen und sind froh, dass wir in Thailand mit dem Elefantenreiten noch gewartet haben. Morgen geht es nach Kampong Cham (circa 7 Stunden Busfahrt) wo wir eine Nacht verbringen werden.
Phillip unser netter Zimmernachbar kommt aus Wien! Auch er hat die Probleme mit dem Virus. Konnten ihm aber helfen und deshalb werden wir noch gemeinsam das kambodschanische Ankor Beer testen!

Ban Lung, Crater Lake, Voen Sai

Wir haben uns ein Moped ausgeliehen und sind zum nahegelegenen Crater Lake gefahren. Dort haben wir einen kleinen Spaziergang durch Jungelgebiet gemacht. Danach ging es weiter Richtung Voen Sai, im Norden der Ratanakiri Provinz. Den Ort haben wir, nach 35 km roter Sandstrasse und ziemlich verstaubten Gesichtern, erreicht. Auf dem Weg dorthin lief uns bei circa 50km/h ein dummes Huhn unter die Raeder. Romana hat nur einen schwarzen Schatten gesehen und etwas komisches gespuert und als sie Hansi gefragt hat was los war, hat dieser berichtet, dass er soeben ein Huhn zusammengefahren hat. Wir hatten keine Moeglichkeit dem blinden Ding auszuweichen, da es direkt aus dem Busch gelaufen kam und ausweichen waere bei diesen Strassenverhaeltnissen zu gefaehrlich gewesen. Hansi hat den Lenker einfach nur festgehalten. Augen zu und durch (: In Voen Sai angekommen, haben wir uns einmal ein Mittagessen gegoennt. Zur Abwechslung Reis mit Gemuese. Danach sind wir mit einem kleinen Faehrboot auf die andere Seite gefahren und haben dort den anderen Teil des Ortes erkundet. Die Kinder und Erwachsenen dort waren zum Teil noch sehr erstaunt ueber Fotoapparate. Es kommen nicht viele Touristen in diesen Teil von Kambodscha.

Dienstag, 21. April 2009

Kambodscha

Das Grenzhaus in Laos ist mehr oder weniger nur ein Kontainer. Von dort aus haben wir uns zu Fuss nach Kambodscha aufgemacht. Auch das Grenzhaus dort ist nicht besondsers beeindruckend. Nach einigen Bestechungsdollars auf beiden Seiten der Grenze waren wir in Kambodscha und somit im vorletzten Land auf unserer Reise. Von dort sind wir mit einem neuen Bus nach Stung Treng gefahren. Wir wussten schon im Vorhinein, dass wir am selben Tag weiter nach Ban Lung, im Nordosten, wollen. Es war gar nicht so einfach einen Bus zu arrangieren. Nach zwei Stunden verhandeln mit profitwuetigen Kambodschanern wurde ein Minibus bereitgestellt. Uns wurde versichert, dass wir geradewegs nach Ban Lung gebracht werden. Nach nicht einmal 30 Minuten haben wir bei einer Zweigstelle angehalten und es standen 22 Kambodschaner vor dem Bus. (Der Bus hatte 13 Sitze). Wir konnten es nicht glauben. Zuerst wurde ein Moped aufs Dach verladen, dann unsere Rucksaecke und zu allerletzt haben sich 22 zusaetzliche Passagiere in den Bus gedraengt. Wir dachten, wir im falschen Film. Wir waren etwas aufgebracht ueber diesen randvollen Bus. Wir mussten mit dem Ticketverkaeufer etwas lauter werden, da er uns mit diesem Ticketpreis ueber den Tisch gezogen hat. Und unsere Nerven wurden in Stung Treng schon strapaziert. Und so begann eine sehr sehr enge 3,5 Stundenfahrt. Die Strassenverhaeltnisse waren katastrophal (unasphaltiert und ein Schlagloch nach dem anderen) und mit dem ueberladenen Bus war die ganze Fahrt gar nicht so ungefaehrlich. Hundemuede und fix und foxy sind wir am Abend in Ban Lung angekommen. Das Sahnehaeubchen fuer diesen Tag war eine dicke rote Staubschicht auf unseren Rucksaecken, welche am Dach transportiert wurden. Wir mussten die ganzen Rucksaecke ausraeumen, in der Dusche aufhaengen und sie runterschrubben. Um Mitternacht sind wir ins Bett gefallen!!

Si Phan Don (Dondet) 4000 Islands

In Si Phan Don ist der Mekong mit 14 Kilometern am breitesten. Wir haben uns auf der Insel Don Det in einer kleinen Huette am Fluss, fuer 1 Euro pro Person, einquartiert. Besonders nett war die Tatsache eine Veranda mit Haengematte und Blick auf den Mekong und das Flussleben zu haben. Auch dort haben wir uns wieder Raeder ausgeliehen und die Don Det und die Nachbarinsel Don Khon erkundet. Die Tage dort haben wir viel in der Haengematte verbracht, da die Temperaturen keine anderen Aktivitaeten zugelassen haben. Von Don Det hat uns ein kleiner Minibus an die Grenze von Kambodscha gebracht.

Champasak

Von Vientiane hat uns ein Nachtbus (mit Betten) nach Pakse gebracht. Wir hatten schon wieder einmal besonderes Glueck bei der Platzvergabe: uns wurde das Bett, genau gegenueber dem Klo zugewiesen. Na das kann ja einmal lustig werden. Die Personen, die in der Nacht das Klo benutzt haben, haben es zum Grossteil nicht geschafft die Tuer ordentlich zu schliessen und so haben wir immer die volle Ladung an Geruch abbekommen. Um 6 Uhr morgens sind wir endlich in Pakse angekommen und haben dort gleich einen Bus weiter nach Champasak gebucht. Eine Stunde spaeter ist dieser dann abgefahren. Champasak liegt auf der anderen Seite des Mekongs und so waren wir auf ein Transferboot angewiesen. Die Fahrer haben schon wieder einmal das grosse Geschaeft mit den Touristen gewittert und eine viel zu grosse Summe veranschlagt. Hansi ist im Handeln mittlerweile sehr gut und wir haben es fuer einen normalen Preis ueber den Fluss geschafft. In Champasak haben wir uns Raeder ausgeliehen und sind die 8 Kilometer in der bruetenden Mittagshitze zum Wat Phou gefahren. Diese Tempelanlage ist mehr eine Ruinenstadt, aber trotzdem sehr beeindruckend. Weiters sind viele Glaebige dort gewesen, da gerade Neujahr war. Am naechsten Tag haben wir Champasak wieder verlassen und sind per Bus nach Si Pan Don gefahren. Dort sind die 4000 Inseln im Mekong.

Mittwoch, 15. April 2009

Seit drei Tagen sind wir nun in Vientiane! Heute haben wir den Pha That Luang, den Arc de Triumph und den Buddhapark besucht. Das Wetter war wieder mal total heiss und nicht zum Aushalten. Heute gehts bei uns weiter in den Sueden nach Pakse. Pakse ist der Ausgangsort zu den Sehenswuerdigkeiten und kleineren Orten in Suedlaos. Ein Schlafbus bringt uns dort hin.

Hier noch ein Foto von unserem Computerhelden Mister Ketthaxay Khemkhamvarungsy der uns alles rettete!

Dienstag, 14. April 2009

wir haben viel zu berichten...

Wir wissen gar nicht wo wir anfangen sollen. Also heute haben wir uns noch einmal Zeit genommen und haben im Internet recherchiert und haben Mister Ketthaxay Khemkhamvarungsy ausfindig gemacht. Da in Laos gerade Neujahrsfeiern im Gange sind, und fast alle Geschaefte fuer eine Woche lang geschlossen sind, haben wir sowieso schwarz gesehen. Aber das Glueck war auf unserer Seite. 20 Minuten nach unserem Anruf stand der Computerexperte (unter anderem coached er den Premierminister von Laos in Computerangelegenheiten.) vor unserer Tuer. Nach 5 Stunden waren so gut wie alle Fotos gerettet. Wir sind uebergluecklich und werden nun die Neujahrsfeiern starten!!

Man kann hier im Moment keine 10 Schritte gehen ohne von oben bis unten nass zu werden! Vor jedem Haus stehen Leute mit Wasserkuebeln und Spritzpistolen. Das Wasser soll Glueck bringen.

ps. Wir hoffen die neuen Fotos sind zu aller Zufriedenheit :) (Wir haben versucht auf ganz spezielle Wuensche einzugehen, Herr/Frau Anonym)

Busfahrt nach Vientiane und erste Nacht in der Hauptstadt

Diesmal haben wir uns entschlossen den Localbus zu nehmen, weil er deutlich billiger ist. Die Busfahrt haben wir etwas billiger bekommen, da wir Hansis Fischerzeug im Gegenzug eingetauscht haben. Die Bleikugeln, Sulin, Karabiner und Haken wurden gleich gerecht unter den Busfahrern aufgeteilt. Bei ca. 36 Grad stiegen wir in den Bus ein, der schon sehr heruntergekommen ausgesehen hat. Eine viereinhalb Stundenfahrt stand uns bevor. Die Busfahrt war wirklich OK. Bei der Durchfahrt durch einige Orte wurden wir auch im Bus nass. Die Neujahrsfeiern haben begonnen.
In Vientiane angekommen, hat uns ein Tuk Tuk ins Zentrum der Stadt gefahren. In der Hauptstadt ist es gar nicht so leicht eine preiswerte Unterkunft zu finden. Nach 3 Liter Schweiss und einiges an Fussmarsch haben wir ein Guesthouse gefunden.
Dier erste Nacht war leicht turbulent. Wir haben uns um ca. 10 Uhr nieder gelegt, wurden aber um 2 Uhr morgens von lauten Frauenschreien geweckt: go out, go away, go out! Hansi ist aufgesprungen und lief auf den Gang. Dort stand ein Laote im Hawaiihemd. Er ist in das Zimmer unserer Nachbarin eingebrochen! Hansi konnte nicht herausfinden was er genau wollte. Waehrend sich Hansi um die aufgeloeste Frau kuemmerte, war der Laote schon verschwunden. Die ganze Nacht ist jemand im Haus herumspaziert. Die zweite Nacht kann kommen :)

Plain of Jars

Kurze Info zu den Plain of Jars!

Die Ebene der Tonkrüge befindet sich in der Provinz Xieng Khouang in Laos in der Nähe der Provinzhauptstadt Phonsavan. Dort befinden sich mehrere Hundert Steinkrüge in der Größe von einem halben bis zu drei Metern. Obwohl die Krüge also nicht aus Ton bestehen und auch nicht in einer zusammenhängenden Ebene zu finden sind, hat sich die Bezeichnung eingebürgert. Das Alter der Krüge wird auf 1500 bis 2000 Jahre geschätzt. Das Gewicht beträgt bis zu 6.000 Kilogramm.

Der Großteil der Krüge befindet sich auf den drei Großen Lagerstätten Stätte 1,2,3. Bei Stätte 1 alleine befinden sich mehr als 250 dieser großen Steinkrüge. Die Steinkrüge wurden von der französischen Archäologin Madeleine Colani um 1930 wiederentdeckt. Im Moment wird erwogen, das Gebiet zum UNESCO-Welterbe zu erklären.

Da die Provinz Xieng Khuang in den 1970ern von den Amerikanischen Truppen massiv bombardiert wurde, sind auch heute noch viele der Lagerstätten nicht zugänglich. Lediglich bei den Stätten 1, 2 und 3 wurde ein Großteil der Bomben geräumt. Die begehbaren Flächen sind dort markiert.

Sonntag, 12. April 2009

caving und kajaking

Heute haben wir eine Ganztagestour gemacht. In der Frueh sin wir mit dem Tuk Tuk (voll bepackt mit 9 Leuten) 15 Kilometer zur Elephant Cave gefahren. Das ist eine Tropfsteinhoehle in der sich eine Formation gebildet hat, die wie ein Elephant aussieht. Danach ging es zu einer anderen Hoehle. Diese haben wir mit alten LKW-Reifen und 3 Kilogramm schweren Stirnlampen erkundet. Nach einiger Zeit war es ganz schoen kuehl im Inneren. Danach haben wir das Mittagessen genossen und sind dann mit dem Tuk Tuk wieder einige Kilometer zurueck gefahren. Zu allerletzt haben wir 8 Kilometer mit dem Kajak zurueck gelegt. Zum Teil hatten wir Gegenwind und die Stroemung im Fluss hat auch zu wuenschen uebrig gelassen. Fix und foxy haben wir um 6 Uhr am Abend endlich unser Guesthouse erreicht.
Morgen werden wir uns in die Hauptstadt Vientiane aufmachen.

Frohe Ostern an alle!

Samstag, 11. April 2009

Vang Vieng

Nun sind wir schon seit vier Tagen in Vang Vieng. Leider koennen wir immer noch keine neuen Fotos hinaufladen. Der Virus bearbeitet leider noch immer unseren kleinen Reiselaptop. Vor zwei Tagen haben wir uns ein Rad ausgeliehen und sind zu einer Hoehle gefahren. Dort gab es auch eine kleine Lagune in der wir dann noch baden waren. Gestern waren wir klettern. Um 8 Uhr sind wir mit den Raedern losgestartet. Es ist gar nicht so einfach hier irgendwelche Strassenschilder zu lesen. Nach einer Stunde suchen sind wir endlich an der Kletterwand angelangt. Die Hitze war zu dieser Zeit schon fast unertraeglich. Zum Glueck war die Wand im Schatten.
Wir werden noch zwei oder drei Tage in Vang Vieng bleiben und uns dann in die Hauptstadt Vientiane aufmachen.

Mittwoch, 8. April 2009

Virusbekaempfung

Seit zwei Tagen haben wir mit einem laotischen Computervirus zu kaempfen. Es handelt sich um den 'Full-House' Virus. Dieser hat unseren Laptop, die externe Festplatte und den Ipod befallen. Das heisst alle 10.000 Fotos sind befallen. Eingefangen haben wir uns den Virus in einem Internetcafe. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass alle Internetcafes in Laos von diesem Virus verseucht sind. Nun versuchen wir alles irgendwie zu retten. Wir haben keine Lust neue Fotos zu machen wenn man nicht weiss was mit den alten los ist. Es drueckt gerade ziemlich auf die Reisestimmung. Laos ist trotzdem ein super Land obwohl die Viren ueberall sind!

'Oba Hauptsoch Gsund'

Montag, 6. April 2009

Arms giving Ceremony und Wasserfall

Nachdem uns unser Wecker vor zwei Tagen nicht geweckt hat, haben wir es dann gestern Frueh aus den Federn geschafft. Um 6 Uhr sind wir auf der Strasse gestanden und haben darauf gewartet, bis alle Moenche dieser Stadt an uns vorbeiziehen und die Gaben der Bewohner empfangen. Viele Leute knien auf der Strasse, haben Reisschuesselln in der Hand und verteilen diesen an die vorbeiziehenden Moenche. Die Moenche leben nur von diesen Essensspenden und duerfen nur morgens und mittags Essen zu sich nehmen. Es war wirklich schoen, diesen Brauch miterleben zu duerfen. Auch wir haben etwas essen gekauft und dieses verteilt.
Am Vormittag sind wir mit einem Tuk Tuk zu den Tat Kuang Si Wasserfaellen gefahren. So schoene Wasserfaelle haben wir noch nie zuvor gesehen. Es waren mehrere Faelle unter denen sich immer Tuempel bilden. In manchen kann man sogar schwimmen und hinein springen. Das Wasser hatte eine wunderschoenes tuerkisblau. Und das ganze in einer Regenwaldkulisse. Wirklich beeindruckend. Natuerlich haben wir auch unsere Badesachen mitgehabt und sind ins Wasser gesprungen.
Nach unserer Rueckkehr haben wir mit drei Moenchen in einem Tempel geredet. Sie sind eigentlich alle ganz gespraechig und versuchen ihr Englisch durch das Reden mit Touristen zu verbessern. Es war toll mit ihnen ueber ihr Leben zu reden. 80% der Moenche sind unter 20 Jahren und noch Novizen.
Heute geht es mit dem Minibus nach Phonsavan. (7 Stunden Busfahrt)

Freitag, 3. April 2009

Luang Prabang Tag 1

Laut dem Reisefuehrer Lonely Planet ist Luang Prabang die schoenste Stadt in Suedostasien. Das Leben hier nimmt ruhig seinen Lauf, die Farben des Ortes harmonieren und viele schoene Kleinigkeiten lassen einen die Zeit hier geniessen. Heute frueh morgens sind wir durch die Strassen spaziert und haben das Leben der Leute beobachtet. Weiters haben wir kurz zwei Tempel besucht und danach das Leben am Fluss mitbekommen. Die Stadt wird einerseits vom Mekong eingegrenzt und auf der anderen Seite durch den Nam Khan River durchtrennt. Zwischen diesen zwei Fluessen halten sich die meisten Touristen auf. Am Nachmittag sind wir ueber eine keine Bruecke, geflochten aus Bambus, in den anderen Teil Luang Prabangs. Dort spielt sich das wahre Leben der Einheimischen ab. In einem kleinen Garten haben einige Maenner einem Hahnenkampf beigewohnt und auch wir haben einige Zeit mit ihnen verbracht.

Morgen werden wir frueh aufstehen und die 300 Moenche, die jeden Morgen durch die Strassen wandern und die Gaben der Einwohner entgegen nehmen, beobachten.

Donnerstag, 2. April 2009

Am Mekong nach Laos

Vor zwei Tagen haben wir uns von Thailand verabschiedet, da unser Visa am 1. April abgelaufen ist. Wir fuhren mit einem Minibus von Chiang Mai nach Chiang Kong (Grenze zu Laos). Die Fahrt war wieder einmal sehr turbulent. Moeglicherweise stand der Fahrer unter Einfluss illegaler Mittel. Um halb 2 morgens haben wir Chiang Kong erreicht und wurden zu einem Gaestehaus gebracht. Dort bezogen wir das Zimmer, welches einige Ueberraschungen in sich barg. Im Doppelbett befanden sich ca. 10 lange schwarze Haare und einige Flecken. Im Einzelbett nebenan befand sich ''nur'' ein Kaefer. Also nahmen wir das Bett mit dem Ungeziefer. Dieses Zimmer war mit Abstand das schlimmste unserer bisherigen Reise! Nach einer kurzen Nacht wurden wir auf einen Pickup Truck verladen und zur Grenze gebracht. Es regnete in Stroemen. Nach der Ausreise aus Thailand ueberquerten wir den Mekong um auf der anderen Seite des Flusses nach Laos einzureisen. Von dort ging es dann zwei Tage mit einem Slowboat nach Luang Prabang. Am ersten Tag verbrachten wir acht Stunden und heute zehn Stunden am Boot. It was a pain in the ass! Bis auf unsere Hintern war alles Ok. Die Landschaft, der Fluss und die Passagiere waren top. Uebernachtet haben wir in einem kleinen Ort entlang des Flusses.