Diese Seite ist unseren Familien und Freunden gewidmet, die wir während unserer Reise, durch dieses kleine Reisetagebuch, auf dem laufenden halten wollen. Romana und Hansi

Montag, 30. März 2009

Nordthailand

Wir sind nun seit 3 Tagen in Chiang Mai. Chiang Mai ist die Hauptstadt des Nordens von Thailand. Auch hier trifft man mehr Touristen an als wir gedacht haetten. Sogar unsere Unterkunft wird von einem Deutschen betrieben. Gestern legten wir einen faulen Tag, mit lesen, schlafen und essen, ein und am Abend waren wir bei der Movienight der Kletterschule Chiang Mai dabei! Heute Morgen haben wir uns einen superflotten Scooter (90km/h) ausgeliehen. Anfangs sind wir einfach geradewegs ins Gruene gefahren. Zuerst war noch der Fluss unser Anhaltspunkt um nicht die Orientierung zu verlieren. Wir hatten naemlich keine Strassenkarte dabei. Nach einer halben Stunde sind wir dann einfach beliebig an verschiedenen Kreuzungen abgebogen und letztendlich bei dem Elephantencamp gelandet. Eigentlich wollten wir ja eine Elephantentrekking Tour machen. Leider war das Elephantenreiten immer nur in einer Ganztagestour inkludiert und wir haben die Nase voll von diesen touristischen Touren, bei denen man in ein paar Stunden zu viele verschiedene Sachen besichtigt und ueberall gestresst ist. Im Camp wurde das ganze Reiten auch sehr touristisch betrieben und wir haben dann irgendwie das Interesse verloren. Es waere ja gar nicht so besonders, wenn man in einer Elephantenkarawane mit lauter Touristen reitet. (Zwei Drittel davon Chinesen!) So haben wir es beim Zuschauen belassen.
Morgen gehts nach Laos. Am Abend werden wir mit einem Bus zur Grenze gefahren und danach gehts mit einem Slowboat den Mekong River nach Luang Prabang! Das Ganze wird ca. zwei Tage dauern!

Weiters ist heute ein besonderer Tag: Happy Birthday und alles, alles Liebe zum Geburtstag Sophie :)

Samstag, 28. März 2009

Chiang Mai

Von Bangkok ging es gestern Abend mit dem Zug nach Chiang Mai im Norden Thailands. Laut Plan sollte der Zug den Bahnhof um 19:35 verlassen. Letztendlich sind wir dann circa zwei Stunden spaeter losgefahren und mitten in der Nacht ist auch noch das Triebwerk zusammen gebrochen. Wir hatten ein Liegeabteil und zum Glueck von dem Ganzen nichts mitbekommen. So sind wir nach einer 16 stuendigen Zugfahrt am naechsten Tag angekommen. Die ganzen Verspaetungen waren nur halb so schlimm - etwas Angst hatten wir um Hansi, der von unserer Abteilbetreuung, einem originalen thailaendischen Ladyboy, besonders betreut wurde. Sie/er hat Hansi immer angelacht und war sehr um sein Wohl besorgt. Die kleinen Taetscheleien haben Hansi gar nicht gefallen. Sie/er hiess uebrigens Nathalie!
Fuer die naechsten Tage haben wir eine Elefantentrekking Tour geplant!

Freitag, 27. März 2009

Liebe Leser unseres Reiseblogs!

Nach sechs Monaten Berichterstattung wuerde es uns interessieren wer unsere Besucherzahlen auf dem Reiseblog steigen laesst.
Wir bitten um ein kurzes Kommentar mit Namen!

(man muss sich nicht anmelden, um ein Kommentar zu posten. So funktionierts: Auf Kommentare klicken, Name ins Feld schreiben, Profil auswaehlen Name/Url oder Anonym auswaehlen, danach kommt noch eine kurze Sicherheitsabfrage, Code hineintippen und fertig)


vielen Dank :)

Donnerstag, 26. März 2009

Treffen mit Two aus Bangkok

Wir haben uns mit Two getroffen. Er hat uns fuer einige Stunden in das echte Bangkok entfuehrt. Wir spazierten einen Kanal flussabwaerts. Hier spielt sich das wahre Leben ab. Wir sahen viele Sachen die uns schockierten, wir haben natuerlich nicht alles fotografiert. Danach sind wir mit Two und drei Muenchnern essen gegangen. Am Abend sassen wir noch bei Two zu Hause zusammen und wir zeigten ihm viele Bilder aus der Heimat. Er war wirklich begeistert. Morgen Abend werden wir uns in Richtung Chiang Mai aufmachen.

Dienstag, 24. März 2009

Bangkok Tag 2

Der heutige Tag war wieder einmal sehr spannend: Den Vormittag haben wir damit verbracht, etwas durch die Strassen zu spazieren und ein wenig mit den Haendlern zu feilschen. Mittlerweile macht das schon ein wenig Spass. Uns verkauft keiner mehr so leicht etwas um den dreifachen Preis. Am Nachmittag sind wir dann per Tuk Tuk und Boot wieder zurueck zur Botschaft gefahren und konnten unsere Paesse abholen. In den letzten Tagen haben wir beschlossen, dass wir noch gerne fuer einige Tage nach Myanmar (Burma) reisen wuerden. Deshalb haben wir uns heute mit unserem Pass zur Botschaft von Myanmar aufgemacht. In der Wireless Strasse haben wir in der bruetenden Hitze bei einer Bushaltestelle auf den richtigen Bus gewartet. Ueber die richtige Nummer des Busses, waren wir und die Einheimischen selbst nicht sicher. Letztendlich haben wir uns dann auf eine Information verlassen, laut welcher der Bus Nummer 17 der richtige sei. So geschwitzt wie in diesen Minuten haben wir schon lange nicht mehr.
Nun muessen wir die folgende Geschichte von vorne aufrollen: vor einigen Tagen hat uns ein Couchsurfer aus Bangkok ein email geschrieben und uns gefragt ob wir uns treffen wollen. Er hat schon ganz Thailand und Suedostasien bereist und koennte und viele gute Tipps geben. Weiters war er schon in Oesterreich skifahren und war von unserem Heimatland begeistert. Wir haben das sehr nett gefunden und er hat uns dann seine Telefonnummer gegeben und gesagt, wir brauchen ihn nur anzurufen.
So und nun zurueck zur Bushaltestelle. Auf einmal ist ein junger Mann auf uns zugekommen und hat gesagt: Hey Johann. I’ve passed you with my car and recognised you from your couchsurfing site. It’s me who asked you if you would like to meet me.
Wieder einmal hat der Zufall zugeschlagen und wir haben zufaellig einen Couchsurfer getroffen. Er hat Hansi im Vorbeifahren erkannt und darauf gleich angehalten. Es ist ja wirklich ein grosser Zufall, dass er genau in diesen Minuten, in welchen wir auf den Bus warten, durch die eine dreispurige Strasse faehrt. Noch dazu wohnen in Bangkok ueber 8 Millionen Leute, mehr als in ganz Oesterreich.
Wir haben uns kurz unterhalten und er hat einen wirklich netten Eindruck gemacht. Wir haben uns dann ausgemacht, dass wir uns am naechsten Tag treffen und er uns das etwas andere Bangkok zeigt, mit all seinen verschiedenen Gesellschaftsschichten.
Auf der Botschaft von Myanmar haben sie uns dann gesagt, dass wir nur in das Land einfliegen koennen und unsere geplante Einreise per Bus nicht moeglich sei. So schnell haben sich unsere Plaene wieder geaendert. Nun heisst es wieder ein bisschen umplanen. Wir wissen noch nicht so recht wie unsere Route in den naechsten Tagen aussehen wird.
Den Abend haben wir mit Judith verbracht. Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen und dann noch was getrunken. Als wir so da sassen, haben auf einmal zwei Maedchen angehalten und uns begruesst. Wir haben sie einige Sekunden angeschaut und wussten dann erst wer vor uns steht. Wir haben die beiden in Sydney kennen gelernt und dort Reisetipps ausgetauscht. Nun sind sie heute zufaellig an uns vorbeispaziert und haben uns natuerlich gleich erkannt. Sie haben heute um Mitternacht ihren Heimflug nach Deutschland. Man sieht sich immer zweimal im Leben (:

Wir sind von der Stadt Bangkok wirklich positiv ueberrascht. Nach einem Tag in der Stadt sind wir zwar immer ziemlich dreckig. Die Luftverschmutzung ist schon erkennbar. Zu unserer Ueberraschung fuehlen wir uns ganz wohl.

Bangkok Tag 1

Die Busfahrt von Krabi nach Bangkok war anfangs etwas umstaendlich. Gestartet sind wir in einem uralten Bus, der wirklich schon komische Geraeusche gemacht hat. Nach fast zwei Stunden in diesem haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht und etwas zu Abend gegessen. Von dort aus ging es mit einem kleinen Pickuptruck, auf dem die Leute hinten auf der Ladeflaeche gesessen sind, zum eigentlichen Reisebus. Dieser war dann wirklich luxurioes und wir hatten eine sehr angenehme Nachtfahrt. Wir haben sogar eine grosse Bank ergattert und so die Nacht in der Waagrechten verbringen koennen. Um 5 Uhr frueh sind wir dann in Bangkok angekommen. Wir sind noch nicht einmal richtig aus dem Bus ausgestiegen als uns schon unzaehlige Taxifahrer ihre Dienste anbieten wollten. Wir haben schnurstracks unsere Rucksaecke geschultert und sind einfach einmal in eine Richtung losmarschiert. Wir sind dann in der Khao San Strasse gelandet. Diese Strasse schlaeft nie und es ist tagsueber wie nachts immer was los. In einem Kaffee haben wir dann zwei Deutsche kennengelernt und diese haben uns von einem netten Hotel in einer Nebenstrasse erzaehlt. Gemeinsam sind wir dann dorthin gegangen und haben uns dort eingemietet.
Da wir fuer Vietnam im Vorhinein ein Visa beantragen muessen sind wir dann in der Frueh gleich aufgebrochen um zur vietnamesischen Botschaft zu kommen. Das hat sich als ganz schoen schwierig herausgestellt. Die oeffentlichen Verkehrsmittel haben hier keine regelmaessigen Zeiten und auch die Einheimischen koennen oft keine Auskunft geben. Letztendlich haben wir dann einen Bus genommen und sind viel zu spaet ausgestiegen. Dann mussten wir wieder einen Teil der Strecke zurueck gehen um dann zur Skytrainstation zu gelangen. Nach 2,5 Stunden haben wir endlich unser Ziel erreicht. Es war schon 11:25 Uhr und um 11:30 hat die Botschaft geschlossen. Schnell haben wir noch unseren Antrag ausgefuellt und uns fuer das Expressvisa entschieden. In nur einem Tag sollte unser Pass vietnamtauglich gemacht werden.
Mit dem Skytrain sind wir dann zum Chao Phrayer River gefahren um dort ein Boot in den noerdlichen Teil der Stadt zu nehmen. Die Bootsfahrt hat uns 0,20 Euro gekostet. Ausgestiegen sind wir beim Wat Pho Tempel. Auf dem Weg zum Tempeleingang haben wir uns von einem Tuk Tuk Fahrer (Mopeds mit einem Art Beiwagen, wird als Taxi genuetzt) zu einer Fahrt ueberreden lassen. Der Haken an dieser Fahrt war, dass wir bei einem bestimmten Geschaeft aussteigen und uns die Waren ansehen mussten. Wir haben dem Fahrer zwar erklaert, dass wir das Geschaeft nicht sehen wollen, aber als er davor angehalten hat wollte er nicht mehr weiterfahren ehe wir eine Runde durch das Geschaeft spaziert sind. Wir verbrachten gerade einmal 20 Sekunden in dem Laden. Wahrscheinlich war die Tuk Tuk Fahrt so guenstig, der der Shop sie sponsert. Nach diesem kleinen Ausflug durch die Strassen von Bangkok sind wir endlich beim Tempel angelangt. Wir waren wirklich beeindruckt von dieser Tempelanlage. Sie war riesengross und in einem grossen Raum war ein 38 Meter langer liegender Buddha. Per Tuk Tuk ging es dann zurueck zum Hotel um fuer ein paar Minuten zu relaxen. Untertags ist die Hitze in den Strassen fast unertraeglich und man wandert von einem Schattenplatz zum naechsten. Den Abend haben wir auf einem Nightbazar gemeinsam mit den zwei Deutschen, Judith und Thomas, und einer Norwegerin, Mishelle, verbracht.

Montag, 23. März 2009

Klettern in Hat Rai Lai und Tonsai Beach

In Hat Rai Lai haben wir uns im Yaya Hotel eingemietet. Sobald wir das Zimmer bezogen haben, haben wir uns ein Kletterseil fuer den naechsten Tag gemietet und haben uns einmal einige Plaetze zum Klettern herausgesucht. Um 6 Uhr Frueh wurde der Wecker gestellt. Leider hat es um diese Uhrzeit noch geregnet und wir haben uns noch einmal eine halbe Stunde hingelegt. Aber dann ging es los!!
Gestartet sind wir an der 1,2,3 Wall und spaeter sind wir zum Diamond Cave gewechselt. Die ersten zwei Stunden waren wir fast alleine in der Wand. Spaeter sind dann viele Kletterlehrer mit ihren Schuelern gekommen und haben die Waende gestuermt. Es war toll wieder einmal zu klettern und wir freuen uns jetzt schon total aufs Klettern daheim.
Am Nachmittag sind wir dann noch zum Tonsai Beach spaziert und haben dort den richtig guten Kletterern zugeschaut. Es ist wirklich ein Wahnsinn an welchen Waenden die hochklettern koennen. Am Strand haben wir ein Paerchen kennengelernt. Sie ist aus Tirol und er aus Deutschland. Mit den beiden haben wir dann den Abend verbracht. Es war richtig nett.
Nach zwei Tagen Kletterparadies sind wir dann mit dem Longboat wieder zurueck zum Hafen und haben dort einen Bus nach Bangkok genommen!

Ko Phi Phi Island

Von Krabi haben wir die Faehre nach Koh Phi Phi genommen. Die Insel wird als eine der schoensten, wenn nicht die schoenste, Thailands angepriesen. Dort angekommen wurden wir von Angeboten an Unterkuenften und Transferbooten geradezu ueberhaeuft. Wir haben einige Minuten gebraucht um uns erst einmal zurecht zu finden und zu entscheiden wo wir schlafen wollen. Letztendlich sind wir dann zum Long Beach gefahren. Da die Insel, wie auch viele andere Plaetze in Thailand, leidersehr touristisch ist, sind die Preise nicht gerade die billigsten. Am Abend haben wir dann noch eine Tour fuer den naechsten Tag gebucht. Unser Longboatfahrer Lin ist um sechs Uhr morgens bereitgestanden und hat uns zu dem Strand (Maya Bay) gebracht, an welchen der Film The Beach gedreht wurde. Wir wollten unbedingt ganz zeitig in der Frueh dort sein, da er schon am fruehen Vormittag von Touristen ueberrannt ist. Das Wasser und der Strand dort sind wirklich sehr schoen. Danach ging es zum Loh Samah Bay. Dort hatten wir einige Zeit zum Schnorcheln. Wir haben wirklich viele verschiede Fische, schoene Korallen, Seeanemonen und Seesterne gesehen. Dritte Station war die Phi Leh Lagoon. Dort ist das Meer an drei Seiten von Felswaenden umgeben und es hat eher wie ein See gewirkt. Zum Schluss sind wir noch an der Viking Cave vorbei gefahren. Dort wohnen Menschen, die hoch in die Felsen hinauf klettern um dort Vogelnester zu sammeln. Diese werden nach China gebracht und sind dort eine Spezialitaet. Die Chinesen essen auch alles!!
Nach der Tour sind wir noch am Strand schnorcheln gegangen, da uns Lin von einem Platz erzaehlt hat, an dem viele Blacktip Sharks sind. Hansi ist gleich vorausgeschwommen und hat einmal die Lage gecheckt. Draussen wurde er dann von acht Haien umzingelt. Als sie ihn eingekreist haben, war ihm schon etwas mulmig. Die Haie waren circa 2 Meter gross. Nach dieser Entdeckung hat sich Romana auch ins Wasser getraut und ist hinaus geschwommen. Gemeinsam haben wir dann noch einmal drei Haie gesehen.
Am Nachmittag sind wir mit der Faehre wieder zurueck nach Krabi gefahren und haben uns dann mit dem Taxi nach Ao Nang bringen lassen. Auch von dort haben wir wieder ein Longtailboat genommen und sind zum Hat Rei Lei Beach gefahren. Morgen werden wir wieder etwas Kletterluft im Climbinmekka von Thailand schnuppern!

Donnerstag, 19. März 2009

Wir sind in Thailand!

Am 17. Maerz 2009 haben wir die Cameron Highlands verlassen und der Bus hat uns nach Ipoh gebracht. Die Fahrt war wieder einmal sehr abenteuerlich. Es ging ziemlich steil bergab und der Busfahrer hat in den Kurven lieber den Gashebel gedrueckt, als die Bremse zu betaetigen. Nach ein bisschen mehr als zwei Stunden sind wir in Ipoh angekommen. Diese Stadt hat ueberhaupt keinen Reiz. Alles sieht ziemlich heruntergekommen aus und im Laufe des Abends haben die Freudenhaeuser an fast jeder Hausecke ihre Pforten geoeffnet. Wir sind am Abend noch durch die Strassen spaziert, da wir uns die Zeit, bis unser Nachtbus gekommen ist, vertreiben mussten. Eine Dame hat sich Hansi sogar neben Romana angeboten. Es war wirklich etwas komisch ueberall die Prostituierten und ihre Kunden zu sehen. Nach vier Stunden Warterei ist der Bus um 00:30 endlich losgefahren. Um sechs Uhr morgens haben wir dann die malaysische Grenze erreicht und sind aus dem Land ausgereist. Mit dem Bus ging es dann einige Meter weiter zur thailaendischen Grenze. Auch diese Grenzueberschreitung hat reibungslos funktioniert. Um acht Uhr haben wir dann Hat Yai erreicht. Dort war unsere lange Busfahrt zu Ende und wir haben schon die naechste gebucht. Ein Minibus hat uns dann nach Krabi an der Suedwestkueste Thailands gebracht. Die Busfahrten werden immer anstrengender: bei der letzten sind 11 Leute in diesen Minibus hineingequetscht worden. Da die Asiaten alle etwas kleiner sind, sind auch die Fensterscheiben bei den Bussen weiter unten. Wenn wir in dem Bus sitzen, sehen wir gerade mal bis zu den Eingangsstufen der Haeuser, an denen wir vorbei fahren. Noch dazu wurden wir in die letztee Reihe gesetzt, bei welcher der Fussraum an kleinsten war. Nach vier Stunden eingeklemmtsein und Ruecken kruemmen haben wir Krabi endlich erreicht. Wir waren heilfroh als wir den Bus endlich verlassen konnten.

Montag, 16. März 2009

Cameron Highlands

Wie schon gesagt war die Busfahrt von Kuala Lumpur in die Cameron Highlands etwas turbulent. Beim Ticketkauf wurde uns ein ganz toller Bus gezeigt und als wir dann den Bus betreten haben, mussten wir feststellen, dass es eine ziemlich alte Schepperkiste ist. Die Fahrt war ruckeling und zuckelig und seitlich neben der Strasse waren steile Abhaenge. In jeder Kurve hat der Bus gekracht und wir waren immer erleichtert als der Gegenverkehr ohne Zwischenfaelle passieren konnte. Sie dauerte fuenf Stunden, laenger als erwartet und um 20:30 erreichten wir dann endlich unser Ziel. Hansi haette es fast nicht mehr ausgehalten und hat schon mit dem Gedanken gespielt, in eine Flasche zu pieseln. Wir waren froh, als wir den Bus verlassen konnten. Es war schon dunkel und hat leicht geregnet als wir uns auf zur Unterkunft gemacht haben. Wir schlafen im Father’s Guesthaus. Es ist eine wirklich nette Anlage. Der Ort liegt auf 1470 Meter und die Temperaturen sind dementsprechend kuehl. Letzte Nacht haben wir seit Langem wieder einmal unsere Schlafsaecke gebraucht.
Heute Morgen haben wir die Cameron Highlands erkundet! Den ersten Stopp haben wir beim sogenannten Rose Garden gemacht. Dort wurden unzaehlige Arten von Blumen gezuechtet und in der ruhigen morgendlichen Stimmung wanderten wir auf den Huegeln herum. Danach ging es zu einer Erdbeerfarm. Seit einigen Jahren werden die Erdbeeren auf circa ein Meter hohen Gestellen gezuechtet. So kann mehr produziert werden und das Pfluecken ist auch einfacher. Dort genehmigten wir uns einen Erdbeermilchshake. Der beste unseres Lebens (:
Weiters konnten wir heute die verschiedensten Insekten und Schmetterlinge betrachten. Nach einem kurzen Ausblick ueber die groesste Teeplantage in den Cameron Highlands, machten wir noch bei einem chinesischen Buddhistentempel Halt. Leider hat am Ende der Tour das Wetter umgeschlagen und es hat zu regnen begonnen. Den Nachmittag haben wir mit faulenzen verbracht. Wir sind bei etwas verkuehlt und ziemlich muede. Alle oeffentlichen Verkehrsmittel hier sind stark klimatisiert. Man kommt sich vor wie in einem Kuehlschrank.

Sonntag, 15. März 2009

Kuala Lumpur

In Kuala Lumpur angekommen, mussten wir uns mal zuerst zurecht finden. Den Weg zur Jugendherberge fanden wir ueber Umwege! Von aussen sah das Hostel wirklich furchtbar aus, allerdings stellte sich heraus, dass es wirklich sehr schoen war. Wir quartierten uns mit den zwei Maedchen aus Bayern in einem Raum ein. Am Abend goennten wir uns eine Fahrt auf den Kuala Lumpur Tower. Von oben hatten wir eine tolle Aussicht und man merkte erst wie gross die Stadt wirklich war. Danach gingen wir noch aus und feierten in Lisas Geburtstag hinein. In der Frueh standen wir zeitig auf um uns Karten fuer die Fahrt auf die Petronas Twin Towers zu sichern. Nach einer Stunde in der Schlange warten ergatterten wir noch zwei Karten fuer die Fahrt um halb zwei. Die Aussicht war wirklich super und die zwei Tuerme sind wirklich beeindruckend. Der Turm ist 452 Meter hoch und das zweitgroesste Gebaude der Welt. Die Fassade besteht aus Edelstahl.
Die Fahrt in die Cameron Highlands war ein Abenteuer, wir beschreiben es genauer im naechsten Post!

Mittwoch, 11. März 2009

von Singapur nach Malaysien

Am 12. Maerz haben wir Singapur mit dem Bus verlassen. Dieser hat uns zuerst an die Grenze von Singapur gebracht. Dort sind wir dann aus dem Land ausgereist und auf der anderen Seite des Grenzgebaeudes hat der Bus wieder auf uns gewartet. Von dort hat er uns zur malaysischen Grenze gebracht. Nachdem die Einreise nach Malaysien recht flott abgewickelt wurde haben wir einen Bus nach Melaka genommen. An der Grenze haben wir Lisa und Isi aus Bayern kennengelernt. Mit den zwei netten Maedls reisen wir nun sein einigen Tagen.
In Melaka angekommen, haben wir uns ein Zimmer in Chinatown gesucht. Der Ort bzw. die Kleinstadt ist recht nett. Es gibt zwar nicht viel zu besichtigen, aber wir haben es genossen einfach ein wenig durch den Ort zu flanieren. Wir haben ein nettes Lokal gefunden wo es sehr gutes Essen gab. Die unzaehligen Rikschafahrer haben ihr Gefaehrte ziemlich uebertrieben dekoriert und sie sind mit lautstarker Musik im Ort herumgefahren.
Am naechsten Tag sind wir von Melaka nach Kuala Lumpur gefahren. Die Busfahrt hat nicht ganz zwei Stunden gedauert. Beide Busfahrten haben uns um die vier Euro gekostet. Die Sitze waren wirklich geraeumig und man konnte sehr bequem reisen. Kuala Lumpur ist eine typisch asiatische Grossstadt. Nachdem in Singapur die sauberen Strassen sehr auffaellig waren, ist es hier der Muell und Dreck. Wir wohnen in einem netten Hostel mit Dachterrasse, das eine sehr zentrale Lage hat. Heute haben wir den Markt in Chinatown, einen Tempel und eine alte Zugstation besichtigt. Heute Abend werden wir auf den Kuala Lumpur Tower fahren und die Aussicht geniessen.

Singapur

Nach unseren Inlandsfluegen in Bali wirkte der Airbus der Singapore Airlines sehr luxurioes und vertrauenswuerdig auf uns. Der Flug von Denpasar nach Singapur dauerte 2,5 Stunden. In Singapur angekommen, benuetzten wir das gut vernetzte Ubahnsystem um zu unserem Hostel zu gelangen. Dieses haben wir zum Glueck gleich gefunden. Wir schlafen auf der Dachterrasse, ohne vier Waende, im Freien. Das ist bei dem Strassenlaerm nicht gerade komfortabel aber wer kann schon sagen, dass er in Singapur unter dem Sternenhimmel geschlafen hat? (Fotos von der Schlafstaette folgen) Neben uns schlaeft eine aeltere Dame (ca. 70 Jahre). Eher ungewoehnlich fuer ein Hostel!
Die Temperaturen sind aehnlich heiss wie in Bali und auch die Luftfeuchtigkeit ist eher hoch. Gestern Nachmittag haben wir zu Fuss die Stadt ein wenig erkundet. Heute haben wir Little India und dann Sentosa Island besucht. Sentosa ist eine kuenstlich angelegte Insel neben Singapur. Alles wirkt ziemlich futuristisch und wir waren von der ganzen Anlage gar nicht begeistert.
Die Stadt Singapur ist das genaue Gegenteil von Indonesien: alles ist total sauber und super strukturiert. Die oeffentlichen Verkehrsmittel sind top. Und als Fussgaenger fuehlt man sich hier auch wieder sicher (:
Die letzten zwei Tage haben wir schon genuetzt, um unsere Einreise nach Malaysien zu planen: morgen Mittag werden wir uns auf zur Grenze machen und danach zur Ostkueste reisen. Dort befindet sich eine Inselgruppe, auf welcher wir gerne den Tauchschein (open water + advanced diver) machen wuerden. Wir wissen noch nicht genau mit welchen Bussen oder Zuegen wir unser Ziel erreichen, aber das wird sich bis morgen noch herausstellen!

Montag, 9. März 2009

Ulu Watu, Benoa und surfen in Kuta

Mit dem Tempel Ulu Watu im Sueden von Bali haben wir unseren Tempelmarathon beendet. Der Ulu Watu Tempel ist als Felsentempel und fuer seine diebischen und aggressiven Affen bekannt. Bevor wir die Tempelanlage betreten haben, versteckten wir Sonnenbrillen, Ohrringe, Uhr usw. gut in unserer Tasche und hielten die immer fest. Wir waren Zeugen, als ein Affe einer Frau die Sonnenbrille klaute und ein anderer Affe hat sich ueber eine optische Brille hergemacht. Immer wieder hoerten wir Schreie von Besuchern, denen die Affen etwas gestohlen haben.
Die letzte Woche Auto fahren war jeden Tag voller Erlebnisse. Die Fahrmaneuver von uns und den anderen waren manchmal schon fast filmreif. Jeder Einheimische oder Tourist dem wir erzaehlen, dass wir in Bali mit dem Leihauto unterwegs sind, ist verwundert, dass wir uns das zutrauen. Wir glauben die Balinesen haben vor ihren Landsleuten im Strassenverkehr sogar manchmal selber Angst.
Die letzten zwei Tage haben wir auf der Halbinsel im Sueden verbracht. Gestern haben wir auf dem Strand Nahe Ulu Watu etwas relaxt. Danach sind wir noch kurz zum Dreamland Beach gefahren, da der Reisefuehrer Lonely Planet, diesen stark empfiehlt. Dort war so ein Chaos und viel zu viele Leute fuer die kleine Flaeche von Strand. Ein Balinese hat Hansi ein Balimaedchen angeboten. Obwohl Romana daneben gestanden ist, hat Hansi sich gleich nach dem Preis erkundigt (: Die Antwort: No money, just love! Von dort sind wir dann gleich wieder abgehauen, da uns die Menschenansammlung dort etwas zu gross war. Die Nacht haben wir in Benoa in einem Hotel verbracht und heute Vormittag sind wir dort am Pool gelegen und haben etwas Sonne getankt. Den Nachmittag haben wir in Kuta mit Surfen und Sonnenliegen verbracht. Leider ist der Strand hier ziemlich dreckig. Zum Glueck hat unser Hotel einen netten Pool dabei.
Morgen Mittag geht es dann auf nach Singapur! Das wird dann vielleicht unser naechster Kulturschock nach Bali sein (:

Samstag, 7. März 2009

Goa Lawah

Nachdem wir Lovina verlassen haben, sind wir zum Tempel Besakih gefahren. Dort hat an diesem Tag ein grosses Fest im Tempel stattgefunden. Leider hat es geregnet als wir dort angekommen sind. Die ganzen Strassenverkaeufer waren auch sehr laestig und es ist uns fast zu viel geworden. Vor allem bei den Tempeln versuchen die Leute dir alle moeglichen Sachen zu verkaufen und Geld fuer Fuehrungen, die sie als notwendig bezeichnen um den Tempel sehen zu koennen, zu verlangen. Letztendlich haben wir es dann geschafft, alle abzuschuetteln und alleine die Tempelanlagen zu erkunden. Am spaeten Nachmittag sind wir dann nach Candi Dasa, im Suedosten der Insel, gefahren. Dort haben wir uebernachtet und sind von dort aus heute nach Goa Lawah gestartet. Die Tempelanlage dort besteht aus dem ueblichen Tempel und einer Fledermaushoehle. In dieser leben einige hundert tausende Fledermaeuse. Vor der Hoehle ist es etwas hektisch, da die Fledermaeuse staendig herumfliegen, sich neue Schlafplaetze suchen und sehr laut schreien.
Von Goa Lawah sind wir heute noch einmal nach Ubud gefahren, da wir vor ein paar Tagen hier nur den Monkey Forest besucht haben und den Ort ausser Acht gelassen haben. Da dieser unter anderem fuer seine Handwerkstaetten bekannt ist, wollten wir noch einmal hier herkommen. Heute Nachmittag sind wir durch die Einkaufsstrassen von Ubud geschlendert und bestaunten die diversen Kunstwerke der lokalen Kuenstler.

Freitag, 6. März 2009

Lovina, Buddhist Monastery und Pulaki Tempel

Die letzten zwei Naechte haben wir im Ort Lovina im Norden der Insel verb racht. Den ersten Abend haben wir in der Poco Bar bei Livemusik verb racht. Neben uns hat ein Sextourist (circa 50 Jahre) seine Stunden in Begleitung einer Teenagerin verbracht. Die ganze Situation war uns schon etwas unangenehm. Es ist schon traurig, dass viele Leute hier herkommen und sich fuer wenig Geld eine Frau fuer einige Stunden kaufen -noch dazu junge Maedchen.
Am naechsten Morgen sind wir nach einem ausgiebigen Fruehstueck zum Buddhist Monastery gefahren. Dieses Kloster hat uns besonders gut gefallen, da dort einmal keine laestigen Verkaeufer ihre Waren angepriesen haben. Die Ruhe dort war wirklich sehr angenehm. Danach haben wir die heiligen heissen Quellen in Lovina besucht. Uns war allerdings nicht so nach baden: das Wasser hat ziemlich dreckig ausgesehen. Dort werden die einheimischen auch alle paar Wochen ihr Bad nehmen. Danach sind wir weiter Richtung Westen gefahren und haben beim Punaki Tempel Halt gemacht. Dort waren wieder hunderte von Affen, allerdings waren diese nicht so aggressiv wie die in Ubud! Wir hatten einen Guide, der uns durch die zwei Tempelanlagen gefuehrt hat und uns ueber die Braeuche informiert hat.

In der zweiten Nacht hat es stark geregnet. Zum Glueck hat es dann am Morgen aufgelockert und die ersten Stunden des Tages hatten wir Sonnenschein.

Mittwoch, 4. März 2009

Taman Ayun und Tanah Lot

Nach diesem besonderen Erlebnis sind wir zum Taman Ayun Tempel gefahren. Taman Ayun ist ein Tempelkomplex in Mengwi im Bezirk Badung auf der Insel Bali. Der Tempel gilt als einer der Schönsten der Insel. Übersetzt bedeutet der vollständige Name Pura Taman Ayun „Tempel des schwimmenden Gartens“. Erbaut wurde der Tempel im Jahr 1634 auf einer Flussinsel vom Prinzregenten I Gusti Agung Anon Putra-Raja von Mengwi. Eingerahmt ist die Anlage von zahlreichen blüten- und früchtetragenden Bäumen. Taman Ayun ist der Reichstempel der Rajas von Mengwi und spiegelt den hinduistischen Kosmos wider.
Die Tempelanlage war wirklich sehr schoen. Die Leute in Bali sind wirklich alle sehr freundlich und fragen einen immer von wo man ist.
Danach ging es an die Kueste im Suedwesten von Bali. Dort besuchten wir den Tempel Pura Tanah Lot. Dieser wird auch als Meerestempel bezeichnet. Es ist ein Hindutempel und dieser liegt auf einer Felsspitze im Meer. Auf Fussweg ist der Tempel nur bei Ebbe zu erreichen. Im inneren Hof, dessen Zugang den Gläubigen vorbehalten ist, reihen sich die mehrstöckigen, pagodenähnlichen Schreine auf, die den Götterberg Meru repräsentieren. Im Falle von Tanah Lot ragen fünf merus in den Himmel. Dieser Tempel ist neben Balis Reisfeldern das beliebteste und bekannteste Fotomotiv auf Bali.
Die Nacht haben wir in einem guten Resort verbracht. Wir haben uns gedacht, dass wir uns diese Nacht hier goennen, weil wir in den vergangen Tagen zweimal am Flughafen geschlafen haben.
Dieser Teil des Jahres ist Regenzeit in Bali. Wir sind vom Regen nicht verschont geblieben. Heute Morgen sind wir Richtung Norden gefahren und bei einer kleinen Tempelanlage an einem See Halt gemacht. Dort haben wir kleine Kinder getroffen. Diese waren ganz begeistert als Hansi Fotos von ihnen gemacht hat und sie diese dann auf dem kleinen Bildschirm der Kamera gesehen haben.

Monkey Forest

Nach unserem zweitaegigen Ausflug auf die Insel Java haben wir uns in Denpasar (Bali) ein Auto gemietet um damit nun fuer eine Woche die Insel zu erkunden. Diesmal ist es ein Toyota Avanza. Die Toyotas haben uns bisher immer gut ans Ziel gebracht und das wird auch dieses mal wieder so sein!
Den Fahrstil der Balinesen kann man gar nicht mit einem Wort oder Satz beschreiben: man muss ihn erlebt haben. Das Hauptverkehrsmittel hier ist das Moped. Auf diesem werden Menschen, Tiere und Waren transportiert. Normalerweise sitzen immer mindestens zwei Personen auf einem Moped. Wir haben sogar schon Mopeds mit vier Mitfahrern gesehen. Helmpflicht scheint es hier auch nicht zu geben. Weiters war es etwas gewoehnungsbeduerftig, dass die Autos von Mopeds ueberholt werden. Man muss wirklich total gut aufpassen, da die Balinesen wie und wo es ihnen gefaellt auf der Strasse fahren. Ob links oder rechts, man wird einfach ueberall ueberholt. Jede Minute im Strassenverkehr hier ist ein Erlebnis. Wir wundern uns immer wieder, dass alles gut geht und nicht oefters etwas passiert. Heute sind wir eine steile und kurvige Strasse bergab gefahren. Die Kurven waren wirklich sehr eng und gefaehrlich und trotzdem wurden wir immer wieder von Mopeds ueberholt. Sorgen scheint sich hier keiner zu machen. Einmal hat uns ein LKW Fahrer ueberholt und wir mussten wirklich den Atem anhalten – knapp, dass nichts passiert ist. Unsere durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit sind 40 bis 50 Kilometer pro Stunde und das ist auch gut so.
Zu allererst sind wir nach Ubud gefahren. Dort haben wir den Monkey Forest besucht. Endlich haben wir Affen gesehen! Derzeit leben circa 340 Affen im Monkey Forest. Die Affen sind in den Tempelanlagen der Balinesen gerne gesehen, da diese glauben, dass die Affen die boesen Geister von den Tempeln fernhalten. Die Affen sind Langschwanz-Makaken. Am Eingang des Waldes haben wir uns einige Bananen gekauft, um sie dann an die Affen verfuettern zu koennen. Mit Bananen in der Hand gestaltete sich der Marsch durch den Wald allerdings als sehr schwer. Sobald die Affen die Bananen gesehen haben, mussten wir sie eilig an sie verteilen um von Angriffen verschont zu bleiben. Romana ist, mit den Bananen in der Hand, vor einem Baum gestanden und wie aus dem Nichts ist ein Affe auf sie herunter gehuepft. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen wie sie sich erschreckt hat. Nach fuenf Minuten waren wir unsere willkommene Beute los und sind dann mit leeren Haenden weiterspaziert. Weiters mussten wir auf unsere Wertsachen aufpassen. Einer Frau neben uns wurde ein Ohrring von einem Affen gestohlen. Ein Arbeiter im Wald konnte mit ein paar Fruechten den Affen ablenken und sich den Ohrring zurueckholen. Man koennte stundenlang im Wald sitzen und die kleinen Aeffchen beim Spielen und ihre Attacken auf Bananenbesitzer beobachten.
Die Tempelanlagen mit den Waeldern sind wichtig fuer die Balinesen um immer wieder Kontakt zur spirituellen Welt herzustellen. Mit ihren Aktivitaeten wollen sie die Harmonie zwischen den Menschen, der Natur und des Kosmos aufrecht erhalten.

Montag, 2. März 2009

Borobudur (Java)

Wir sind am 28.02. in Bali (Denpasar) gelandet und haben die erste Nacht wieder mal am Flughafen verbracht. Dieses mal auf einer Bank vor dem Flughafengebaeude. Nach unserer Ankunft haben wir gleich einen Flug weiter nach Java (Yogyakarta) gebucht, da Ludwig Pigal uns den Borobudur Tempel schwerstens empfohlen hat. Gut in Java angekommen machten wir uns mit dem Bus auf nach Borobudur. Die Busfahrt war ziemlich rustikal und einmal hatten wir sogar um einen Mopedfahrer Todesangst. Auf Javas Strassen befinden sich ca. 85% Mopeds und der Rest Busse und Autos. Es wird gefahren wo, wie und so schnell wie man will. Standard ist auch, dass bei einer Busfahrt die Hupe oefters als die Bremse betaetigt wird. Vielleicht drehen wir einmal ein Video von so einer Fahrt. In Borobudur angekommen, mussten wir ca. 20 Taxifahrer ueberzeugen, dass wir lieber zu Fuss gehen wollen. Leider marschierten wir ca. 5km im Kreis. Nassgeschwitzt kamen wir endlich in der Unterkunft an. Hier haben wir uns das erste mal auf der Weltreise ein Hotel geleistet. Das Quartier bezogen, haben wir uns gleich zum Tempel aufgemacht. Marktschreier preisen ihre Waren an jeder Ecke lautstark an. Ein paar lassen einen gar nicht mehr in Ruhe und man muss schon fast ein bisschen laut werden. Bei der Tempelanlage tummelten sich die Touristen wie die Ameisen und fuer uns stand fest, dass wir am naechsten morgen die ersten Besucher sein wollen und diesen tollen Ort in Ruhe besichtigen wollen. Da wir unseren Magen nicht gleich eine typische indonesische Mahlzeit zumuten wollten, haben wir unseren Abend mit einer Instant Nudelsuppe und zwei Donuts verbracht. Zeitig frueh um halb 6 standen wir auf und machten uns auf zum Tempel. Wir setzten als erstes die Fuesse auf die Tempelanlage. Fast als einzige Besucher hat uns der Tempel zu 100% ueberzeugt. Auf dem Weg zur Busstation in Borobudur hat sich fuer uns zufaellig eine Mitfahrgelegenheit aufgetan und so sind wir bei zwei Kuenstlern gelandet. Wir verbrachten dort einige Stunden und sie zeigten uns ihre Werke und Hausanlagen. Wir waren hin und weg von der Anlage, den Kunstwerken und von den beiden Kuenstlern. Wir sind jederzeit wieder willkommen. Sony und Jojo, die beiden Kuenstler, sind vor vier Jahren nach Borobudur gezogen und eines ihrer Ziele ist es, das Dorf in ihr Leben mit ein zu beziehen: regelmaessig werden Theaterstuecke, Kunstwerkstaetten, Zeichenunterricht und vieles andere veranstaltet. Leider mussten wir die beiden bald wieder verlassen und es ging wieder zurueck nach Yogyakarta. Das Flugzeug bringt uns heute wieder nach Bali. Die Fotos brauchten leider zu lange zum raufladen.